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Unter dem Nettoumlaufvermögen (NUV) versteht man das um die kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzierte Umlaufvermögen eines Unternehmens. Manchmal werden dabei lediglich die operativen, nicht zinstragenden Schulden (wie Kreditoren, transitorische Passiven) ins Auge gefasst, was indessen nicht der ursprünglichen Definition des Net Working Capital entspricht. Das Nettoumlaufvermögen ist das vom Unternehmen aufzubringende Kapital, das für die Abwicklung des operativen Geschäfts nötig ist. Das für den operativen Geschäftsablauf nötige [[Kapital]] (Umlaufvermögen) kann zum Teil mit kurzfristigem [[Fremdkapital]] und Lieferantenkrediten finanziert werden. Nur die Differenz muss vom Unternehmen langfristig finanziert werden. Bringt ein bestimmtes Projekt auch eine Vergrösserung des Nettoumlaufvermögens mit sich, muss diese Veränderung auch im für das Projekt aufzubringende [[Kapital]] berücksichtigt werden.