Funktion von Finanzintermediären: Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | *Informationsbereitstellung: Zeitgerechte Verfügbarkeit von Informationen über Preis, Risiko, Konditionen, Kosten mit dem Ziel der Schaffung eines transparenten Marktes. | |
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Aktuelle Version vom 15. September 2009, 16:12 Uhr
Definition: Der Geld- und Kapitalmarkt ist gekennzeichnet durch die Interaktion zwischen Kapitalgeber und Kapitalnehmer. Da der Markt nicht vollständig transparent ist und die Suche zwischen den Parteien Kosten in Anspruch nimmt, schalten sich Finanzintermediäre als Vermittler ein.
Dabei nehmen Finanzintermediäre folgende Grundfunktionen ein:
- Abwicklung von Zahlungen: Transport und Übertragung von Geld und Wertschriften.
- Pooling sowie Aufteilung von Ressourcen: Zusammenfassung mehrerer Kapitalgeber sowie Aufteilung auf mehrere Kapitalnehmer, wird auch als Losgrössentransformation bezeichnet.
- Transfer von ökonomischen Ressourcen über Zeit und Grenzen und Branchen.
- Methoden und Prozesse zum Risikomanagement: Abschätzung und Vermeidung von Risiken.
- Informationsbereitstellung: Zeitgerechte Verfügbarkeit von Informationen über Preis, Risiko, Konditionen, Kosten mit dem Ziel der Schaffung eines transparenten Marktes.
- Managen von Anreizproblemen: Vermeidung und Behandlung von Informationsasymmetrien.
Verwandte Begriffe: Finanzintermediäre, Fristentransformation