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'''Definition:'''
Finanzintermediäre gewährleisten eine schnelle und effiziente Befriedigung der einzelnen Bedürfnisse von Finanzmarktteilnehmern, indem sie folgende [[Funktion von Finanzintermediären|Funktionen ]] übernehmen:
- Volumentransformation (auch Losgrössentransformation genannt)*Abwicklung von Zahlungen: Transport und Übertragung von Geld und Wertschriften.
- Fristentransformation*Pooling sowie Aufteilung von Ressourcen: Zusammenfassung mehrerer Kapitalgeber sowie Aufteilung auf mehrere Kapitalnehmer, wird auch als Losgrössentransformation bezeichnet.
- Risikotransformation*Transfer von ökonomischen Ressourcen über [[Fristentransformation|Zeit]] und Grenzen und Branchen.
- Informationstransformation*Methoden und Prozesse zum Risikomanagement: Abschätzung und Vermeidung von Risiken.
- Preisbildung*Informationsbereitstellung: Zeitgerechte Verfügbarkeit von Informationen über Preis, Risiko, Konditionen, Kosten mit dem Ziel der Schaffung eines transparenten Marktes. *Managen von Anreizproblemen: Vermeidung und Behandlung von [[Informationsasymmetrie|Informationsasymmetrien]].
- Kapitalallokation.
Es lassen sich zwei verschiedene Ausprägungsformen der Finanzintermediation unterscheiden:
Finanzintermediäre im '''weiteren Sinne''' fungieren als Vermittler von Finanzbeziehungen und arrangieren das Geschäft zwischen Kapitalgeber und -nehmer. Sie übernehmen somit eine reine Vermittlungs- sowie Informationsleistung, tragen aber keine direkten finanziellen Risiken. Als Beispiel solcher Finanzintermediäre im weiteren Sinne können Rating Agenturen, Makler oder Vermögensverwalter genannt werden.
 
 
 
'''Verwandte Begriffe''': [[Funktion von Finanzintermediären]], [[Fristentransformation]]
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